Am letzten Samstag luden die Fürstenwalder Sonnenhandwerker zur Eröffnung ihrer neuen Firmenniederlassung ein. Der Einladung waren neben vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch Bürgermeister Ulrich Hengst und die Landtagsabgeordnete Elisabeth Alter gefolgt. Die neue Niederlassung befindet sich jetzt in einem der prosperierenden Gewerbegebiete der Stadt, in der Hegelstraße 29. Das alte Gebäude, was früher einmal an Baracken erinnerte, glänzte nun in neuen Farben. „Für die 20 Mitarbeiter war das Gebäude des alten Standortes einfach zu klein, wir hatten fast eine Callcenter-ähnliche Atmosphäre“, beschrieb Geschäftsführer René Pötzsch in seiner kleinen Eröffnungsrede die vorherige Situation. Von 200 auf 1.200 qm, das sei für die Arbeitsatmosphäre schon eine großer Unterschied, um die anstehenden Aufgaben der erneuerbaren Energien umzusetzen, denn Klimabedrohung, Treibhauseffekt, Waldsterben und andere Umweltbelastungen durch Schadstoffe gefährden unseren Planeten und das Leben auf ihm. „Das größte Problem ist die immense fossile CO2- Emission der modernen Industriegesellschaft. Ein Ersatz der fossilen Energieträger durch andere, regenerative Energiequellen ist deshalb zwingend notwendig. Mit der Sonnenenergie steht der Menschheit eine Energiequelle zur Verfügung, die den künftigen, noch steigenden Energiebedarf ohne gefährliche Nebenwirkungen decken kann und zusätzlich positive Beschäftigungseffekte auslöst. Die Überzeugung, unseren Kunden qualitativ hochwertige Produkte im Segment alternativer Energien zu bieten, hat zur Gründung der Firma ‚Sonnenhandwerker’ geführt. Seit 20 Jahren bieten wir unseren Kunden unsere Produkte – hochwertige solare Strom- und Wärmeerzeugungssysteme – an. Aus der Pionierarbeit der Anfangsjahre ist ein Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern geworden. Bekannt unter dem Markennamen ‚Sonnenhandwerker’ vertreiben wir maßgeschneiderte Photovoltaikanlagen, Solarsysteme zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung sowie Luft-, Wasserund Wärmepumpen für den Sanierungsbereich. Unsere Mitarbeiter sind perfekt geschult, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden und unseren Kunden das optimale ökologische System zu empfehlen. Mit über 1.000 gebauten Referenzanlagen können wir von unserer Qualität überzeugen. Die Sonnenhandwerker bauen aber nicht nur Anlagen. Bei uns wird der Kunde an die ‚Hand’ genommen und das umfassend, von der ersten Beratung vor Ort über die Finanzierung bis hin zur Abnahme der Anlage“, sagte René Pötzsch. Ulrich Hengst fügte dem hinzu: „Der Name ‚Sonnenhandwerker’ steht in unserer Region und Stadt für Qualität. Wir wünschen René Pötzsch, dass die rasante Entwicklung so weiter gehen möge wie bisher. Wir freuen uns, solch ein Unternehmen hier zu haben, bei dem es möglich ist, als Akademiker auch einen hochwertigen Arbeitsplatz zu bekommen.“ Elisabeth Alter sagte, die Sonnenhandwerker seien ein Fürstenwalder Unternehmen, dessen Expansion sie von Anfang an mit Begeisterung beobachte und dessen Zuverlässigkeit bekannt sei. René Pötzsch ist mit seinem Unternehmen Mitglied im Verein Kita-Schule-Wirtschaft und Sponsor eines Schülerstipendiums 2010 gewesen. Madeleine Schrobback, die Stipendiatin, lobte das Engagement der Firma während der Stipendiumszeit: „Fürstenwalde kann stolz sein, solche Unternehmen zu haben, bieten die Sonnenhandwerker doch viele innovative Arbeitsplätze und sorgen für einen positiven Ruf weit über unsere Stadtgrenze hinaus. Die gezahlten Steuern füllen unsere Stadtkasse und die Arbeitsplätze sichern die Kaufkraft innerhalb unserer Region. Besonders hervorheben möchte ich“, sagte sie weiter, „die Investition in die betriebliche Unternehmensnachfolge, denn die Tochter ist schon jetzt aktiv im Unternehmen tätig und verkörpert die junge, dynamische Unternehmerinnengeneration der Zukunft. Ich wünsche René Pötzsch und seinem Team volle Auftragsbücher und immer zufriedene Kunden.“ Viele Sporthallen rüsteten mit Solarplatten nach. Die Sonnenhandwerker könnten zudem mit der hohen Qualität ihrer Produkte punkten. Diese seien zwar um einiges teurer, aber durch die qualitative Hochwertigkeit hielten sie natürlich auch länger Wind und Wetter aus. „Dann ist eine solche Anschaffung auch den Preis wert“, sagte Pötzsch. Die Finanzierung sei immer ein Thema für sich, aber auch dieses würde intern geklärt. Die Firma kümmert sich selbst um die Klärung von Finanzierungen mit der Hilfe von Partnerbanken, welche Hand in Hand zusammenarbeiten. Insgesamt arbeiten 60 Außenmitarbeiter in ganz Deutschland an Aufträgen und deren Organisation. Durch ein Internetportal, welches mit der speziell für die Firma entworfenen Software verbunden ist, kann dies erst ermöglicht werden. Diese Software bedurfte einer Aufbauzeit von fast zwei Jahren. Doch damit ist jetzt eine perfekte Koordination möglich. „Wir haben gemerkt, dass das Internet der perfekte Werberaum ist. Hier suchen die Interessenten meist zuerst.“ Auch im Bereich der Ausbildung engagieren sich die Sonnenhandwerker. Zwar muss hierzu ein Hochschulstudium gegeben sein, aber um Qualität zu repräsentieren, müssen auch Voraussetzungen erfüllt werden. Beim Rundgang stach den Gästen der Flur des Gebäudes mit seinem rubinroten Teppich ins Auge. Er ist nicht aufdringlich und trotzdem ein kleines Highlight. Das gesamte Raumkonzept ist hell und offen. Vor allem für viel Platz ist gesorgt, was alles angenehm auflockert. Das eigentliche Lager ist so gestaltet, dass es auch ohne weiteres zu einem kleinen Saal umfunktioniert werden kann. „Wir werden hier sicher noch einige Tage der offenen Tür und andere Projekte feiern und veranstalten können“, sagte René Pötzsch stolz. Direkt im Flur angebracht waren in geschwungenen Buchstaben die zwei Wörter „Carpe Diem“, was eine lateinische Redewendung des römischen Dichters Horaz ist und übersetzt so viel heißt wie „Nutze den Tag“, was heißen soll seine Zeit sinnvoll zu nutzen und mutig der Zukunft entgegen zu treten. Dies diene der Motivation bzw. Inspiration der Mitarbeiter, wie Geschäftsführer René Pötzsch begründete. Das ist sicher ein guter
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