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Pressemitteilung erschienen am: 22.02.2010
Firmen stiften Schülern Stipendien - Moz vom 22.02.2010

Bad Saarow (MOZ) Zwölf Jugendliche von Ober- und Fachschulen sowie Gymnasien im Landkreis Oder-Spree haben am Montag im Hotel Esplanade in Bad Saarow ein Schülerstipendium erhalten. Die von dem Verein "Kita-Schule Wirtschaft" ins Leben gerufene Aktion unterstützt Jugendliche mit gesellschaftlichem Engagement für soziale Kompetenz und guten schulischen Leistungen. Elf Unternehmen haben sich bereiterklärt, für ein halbes Jahr monatlich 50 Euro an die Stipendiaten zu zahlen. Die Schüler lernen nicht nur das Paten-Unternehmen kennen, sondern sollen darüber auch eine Präsentation erstellen.

Von Stefan Lötsch

Bevor Reinhard Rummert, Ausbildungschef bei dem Fürstenwalder Unternehmen Duktil-Guss, in den Ruhestand geht, will er noch ein Projekt vollenden: Auf einer CD sollen nicht nur die Gießerei vorgestellt werden, sondern auch die Ausbildungsberufe in dem Betrieb. Ein Anfang ist schon gemacht. In diesem Jahr soll das Kapitel mit dem Berufsbild "Werkstoffprüfer" entstehen. Erstellen wird es die Schülerin Janine Adam von der 2. Oberschule in Fürstenwalde. Sie hat eines von zwölf Schülerstipendien erhalten, für das der Fürstenwalder Verein Kita-Schule-Wirtschaft erneut elf Unternehmen als Sponsoren gewinnen konnte.

War es vor drei Jahren, als die Stipendien erstmals vergeben wurden, noch etwas mühsam, Unternehmen und interessierte Schüler zusammenzubringen, freut sich Elisabeth Alter, Vorsitzende des Vereins Kita-Schule-Wirtschaft, dass die Aktion inzwischen fast ein "Selbstläufer" ist. "Die Firmen nehmen das sehr ernst", sagt sie. Erstmals wurden nicht die Schulen damit beauftragt, geeignete Schüler vorzuschlagen. "Diesmal haben wir eine andere Qualität", sagt Elisabeth Alter. Die Schüler sollten sich selber melden. In die engeren Wahl kamen die Jugendlichen, die ihre Wahl auch begründen konnten. Wer nur sein Taschengeld aufbessern will, hat keine Chance.

"Wir wollen mit der Aktion intensiv Schule und Wirtschaft verbinden", sagt Elisabeth Alter. Immer mehr Unternehmen klagen über Fachkräftemangel. Da ist es wichtig, dass verschiedene Ausbildungsberufe frühzeitig bekannt gemacht werden. Das erhofft sich auch Reinhard Rummert, der Vorstandmitglied im Verein ist. Wenn die Stipendiaten die Präsentation erstellen, dann tun sie es in Blickhöhe ihrer Mitschüler. Die Schüler, die die CD später sehen, und für den Betrieb begeistert werden sollen, sollen die Berufe auch verstehen. Im Abstand von zwei Wochen wird sich Rummert mit Janine Adam treffen, um die Firma und das Berufsbild bekanntzumachen.

Ihren Berufszweig will auch die Fürstenwalder Mercuria Steuerberatungsgesellschaft mehr ins Bewusstsein rücken. Das Unternehmen beteiligt sich erstmals bei den Schülerstipendien. "Wir haben das Gefühl, dass junge Leute wenig über Steuerberatung wissen", sagt Personalleiter Carsten Hebecker. Man wolle vermitteln, was sich hinter dem Beruf verbirgt. Denn auch in dieser Branche gilt: Fachkräfte werden dringend gesucht. Mit dem Stipendium fühlt sich das Unternehmen aber auch dem Gemeinnutz verpflichtet.

Was Mercuria in diesem Jahr erstmals will, hat die Ranziger Agrargenossenschaft schon zweimal erfolgreich praktiziert, nämlich, ihren Berufszweig bekanntzumachen. "Wir wollen die Landwirtschaft an die Jugendlichen heranbringen", begründet Vorstandsmitglied Thomas Kläber, warum das Unternehmen zum dritten Mal dabei ist. Die bisherigen Stipendiaten habe vor allem die Vielseitigkeit des Unternehmens erstaunt.

Elisabeth Alter ist derweil stolz darauf, dass die Form des Schülerstipendiums in Brandenburg einmalig ist. Nicht zuletzt deshalb ließ es sich Wirtschaftsminister Ralf Christoffers nicht nehmen, bei der Übergabe der Stipendien anwesend zu sein.




Montag, 22. Februar 2010 (19:15)

veröffentlicht durch: http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/F_rstenwalde/id/316557
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